Der Wörthersee  

Die südliche Lage im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien sorgt für ein angenehmes, fast mediterranes Klima. Der Wörthersee liegt auf 450 Meter Seehöhe und, je nach Jahreszeit, sehen Sie schneebedeckte Berggipfel oder einen blau leuchtenden See. Der See erstreckt sich in der Länge auf 17 km, ist bis zu 1.600 m breit und die tiefste Stelle mißt 86 m. Die Badetemperaturen erreichen im Sommer bis zu 27 ° C, das Wasser hat Trinkwasserqualität. Internationales Ambiente und österreichische Gemütlichkeit ergeben eine einzigartige Atmosphäre. Die Freizeit- und Sportmöglichkeiten tagsüber sind fast unbegrenzt und auch nachts gehen die Lichter noch lange nicht aus. Wer Lust und Laune hat, kann vom Casino bis zur In-Kneipe alles finden, was das Herz begehrt. In zahlreichen Strandbädern finden Sonnenhungrige und Wasserratten ihren Urlaubsspaß.
Viel Vergnügen am Wörthersee!

Herbstzeit

Eindrücke im September
Wasserfarben
erster Nebel
Wolken...

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Wolken....

... zaubern Licht- und Schattenspiele auf den Wörterhersee,
einen Reigen aus Mystik und Romantik.

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Sundowners...

...sorgen fur besondere Stimmung.Nicht nur im Westen,
auch unsere Kamera Ost am Parkhotel zeigt das wunderbare Licht,
daß der Sonnenuntergang am Südufer des Sees erzeugt.

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Sturm und Donnerwetter...

 ...gehören natürlich auch zum Wörtherseewetter.
Aus geschützter Perpektive kann man diese beeindruckenden Naturschauspiele wirklich geniessen.

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Eiszeit...

...am Wörthersee. Spiegelglattes Eis so hart wie schwarzer Marmor
und so dünn wie drei Scheiben Toast.

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Postkarten und Snapshots

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Entstehung des Wörthersee

Zeittafel

Sage vom Wörtherseemandl

Wo heute der Wörthersee erglänzt, so erzählt die Sage, stand einst eine große Stadt mit prachtvollen Gebäuden. Aber ihre Bewohner waren durch Reichtum übermütig und üppig gewerden. Sie vergaßen Gott, Zucht und Sitte und trieben nur ruchlosen Spott mit göttlichen und menschlichen Gesetzen.

So kam es, dass sie sich einst am Vorabend des Osterfestes zu Tanz und Gelage versammelten. Schon kündete der Glocken Klang eine späte Stunde, und noch immer frönten sie ihrer wilden Lust. Da öffnete sich die Tür des Festsaales, und ein hageres, eisgraues Männlein blickte verwundert auf das lärmende Treiben in der prunkvollen Halle. Grollend ruft es endlich aus: "O ihr gottlosen Schwelger, wisset ihr nicht, welche Feier wir morgen begehen? Kehret heim, ehe euch strenge Strafe erreicht!" Aber nur höhnisches Lachen antwortet ihm. Verdrossen entfernte sich der Alte, und wilder wurde der Tanz, noch lauter der Trunkenen wüstes Geschrei.

So rückte die Mitternacht heran. Abermals betrat der Warner den Saal. Er trug ein Fässlein im Arm und mahnte neuerdings, abzulassen von dem frevelhaften Tun. "Wenn ihr mir nicht folget", fügt er hinzu, "öffne ich den Hahn dieses Fässleins, und Tod und Verderben kommen über euch." Wieder antwortete ihm nur frecher Spott der Verstockten. Da schlug es Mitternacht.

Alle Lichter erloschen, die Mauern erbebten, ein furchtbares Gewitter entlud sich unter wütendem Strumesgebraus, und in Strömen floss der Regen. Mit offenem Hahn lag das Fässlein des verschwundenen Warners da, endlose Fluten entströmten ihm. Sie drangen in alle Räume und strömten fort, bis sie die ganze Stadt und Gegend überschwemmten und jedes Werk von Menschenhand bedeckten.

So ward die Stadt vernichtet und ihren ruchlosen Bewohnern der Untergang bereitet.

Eine Statue des "Wörthersee-Mandl" steht als Mahnung und Andenken
in der Fussgängerzone der Landeshauptstadt Klagenfurt.

Vom 54 Meter hohen Aussichtsturm am Pyramidenkogel in einer Seehöhe von 905 Meter genießt man einen einzigartigen Rundblick über den Wörthersee und seine Umgebung. Von Velden im Westen bis zur Landeshauptstadt Klagenfurt im Osten erstreckt sich der größte und bekannteste der Kärntner Seen. Zwanzig Quadratkilometer beträgt die Oberfläche des Gewässers, das Trinkwasserqualität besitzt und zu wärmsten Badeseen Österreichs zählt.

Nicht nur der Aussichtsturm und der atemberaubende Rundblick sind die Anreise wert.
Im Schatten des Pyramidenkogels findet sich auch ein Hotel-Restaurant, das jeden Umweg rechtfertigt und den neuen Weg des Wörthersee-Tourismus aufzeigt. Der Höhenwirt.

Der Höhenwirt

Abseits von Verkehrslärm und Hektik bietet der Höhenwirt ein einmaliges Ambiente - die Einrichtung zusammen gesammelt aus ehemaligen Wörthersee-Villen und kulinarische Schmankerln aus frischen Zutaten der eigenen Landwirtschaft. Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten, Pilze aus den angrenzenden Wäldern, Fleisch vom Biobauernhof und fangfrischen Fisch, den Andreas Miklautz vor Sonnenaufgang aus dem Wörthersee holt.

Jeden Morgen macht sich Andreas Miklautz mit seinem Freund auf den Weg zu "seinem" See. Er verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen, wie er sagt. Früh morgens gehört der See den wenigen Fischern, die diese Stimmung und Ruhe als etwas kostbares schätzen.

Das Nützliche beziehungsweise Notwendige ist für Herrn Miklautz die tägliche Fangfrische der Fische, denn für ihn ist das Wohlergehen seiner Gäste das wichtigste Gebot.

Die Erhaltung dieser einmaligen See-Landschaft, so Andreas Miklautz, ist das zukünftige Kapital dieses traditionsreichen Tourismusgebietes.

Seevillen

Diese Villa in Maiernigg ließ sich Gustav Mahler im Jahre 1900 erbauen.
Prachtvolle Villen, Schlösschen und Bootshäuser entlang des ganzes Sees zeugen von der beispiellosen Wörthersee Architektur der Jahrhundertwende.

Viele der Villen sind nur vom See aus zu sehen, so auch die neueste und sicherlich teuerste Villa, die Villa des deutschen Milliardärs Friedrich Karl Flick, der auch eine Einheimische geheiratet hat.

Historische Entwicklung

In den 50er Jahren blühte der Wörtherseetourismus zum zweitenmal auf. Damals entstand das erste Lied, das den See und seine Schönheiten besang: "Du bist die Rose vom Wörthersee." Diese Ufer wurden zur österreichischen Riveria. Es entstand die Frühform des späteren Jet-Sets.

In den Siebzigerjahren boomte der See und alle seine Vergnügungsplätze. Die Prominenten - vor allem aus dem Showbusiness - bevölkerten das bunte Szenetreiben in Pörtschach und Velden. Zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen beherrschten das Nachtleben und brachten entsprechend viel Aufmerksamkeit in den Medien.

In den neunziger Jahren wurde es wieder ruhiger. Man erkannte, dass der Massentourismus in dieser Landschaft zerstörerisch wirkt und begann umzudenken.

Schlosshotel Seefels

Seit vielen Jahrzehnten die stimmungsvollste Adresse am Wörthersee ist "das Seefels". Ein Privatstrand mit Liegewiese, Tennisplätze und die Bootsmarina mit den edlen und teuren Booten der Gäste signalisieren Exclusivität.
Das Schlosshotel wird derzeit umgebaut und präsentiert sich ab diesem Sommer mit neuem Luxus und Charme.
Das Seefels ist auch ein beliebtes Rückzugsrefugium der einheimischen Wörtherseeprominenz, zu deren bekanntesten Vertretern sicherlich der Komponist und Entertainer Udo Jürgens zählt.

Da es keine Neuzulassungen von Motorbooten gibt, zählen die Genehmigung für ein Motorboot zu den wertvollsten Dingen, die man am See besitzen kann. Aber man sich ja auch ein Boot mieten und den See „auf diesem Wege“ erkunden.

Pörtschach

Dort wo der See am Schönsten ist, so die Pörtschacher, schiebt sich eine kleine Halbinsel in den See, zur Linken und zur Rechten gesäumt vom traditionsreichen Badeort Pörtschach. Das Ambiente bietet alle Möglichkeiten des Ferienvergnügens für Jung und Alt. Ruhige Spazierwege und Blumenpromenaden ebenso wie das bunte Treiben der Straße und des Strandes.

Im Strandbad mit Rekordwasserrutsche, Sprungturm und einem Babystrand kann man Wassersport in allen erdenklichen Formen betreiben: Ob Segeln, Surfen, Wasserschifahren, Parasegeln oder ... einfach entspannen.

Hotel Leonstain

Die historische Entwicklung Pörtschachs wurde lange Zeit von der Herrschaft Leonstain bestimmt. Im äußeren Hof des Schlosses wurde dem Komponisten Johannes Brahms, in Erinnerung an seine wiederholten Aufenthalte im Hause, ein Denkmal gesetzt. Brahms schrieb einmal: "Am Wörthersee fliegen die Melodien, dass man sich hüten muß, keine zu treten...".

Im Obergeschoß bildet der umlaufende Laubengang ein reizvolles Hotelambiente. Das Schloss stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der fünfachsige Bau umschließt einen kleinen Innenhof mit Brunnen und Renaissancelöwen. Heute ist das Schloss im Besitz der Familie Neuscheller und ein Aushängeschild des Fremdenverkehrs.

Klagenfurt  

Die Landeshauptstadt Klagenfurt ist das kulturelle Herz der Region.

Das Stadttheater - mit einem sehenswerten Zubau des Kärntner Architekten Günther Domenig - bietet den Musikfreunden im Verdi-Jahr unter anderem auch die erfolgreiche La Traviata Inszenierung des Hausherrn Dietmar Pflegerl.

Auf der Seebühne neben dem Strandbad Klagenfurt haben sich erfolgreich die Seefestspiele etabliert. Sie werden ebenfalls vom Stadttheater-Intendanten Dietmar Pflegerl geleitet. Im Vorjahr verzeichnete die Rocky Horror Picture-Show Besucherrekorde, was das anfänglich umstrittene Projekt, nunmehr zu einem Fixpunkt im Kulturprogramm machte.

In diesem Sommer wird das musikalische Flehen der Evita Peron über den See hallen.

Klagenfurter Bucht - Beachvolleyball

In der östlichen Bucht liegt das größte Strandbad des Sees und dahinter die Landeshauptstadt Klagenfurt. Zu einem Publikumsmagneten haben sich die Beachvolleyball-Turniere entwickelt.
Mangelte es schon bisher nicht an internationalen Strand-Ball-Könnern, ist in diesem Jahr Klagenfurt sogar Austragungsort der Beach Volleyball-Weltmeisterschaft. Vom 1. Bis 5. August 2001 treten die besten Ballartisten um den Weltmeistertitel an, angefeuert von einem begeisterten Publikum.

Wörthersee-Filmtour

Zu ganz anderen Orten schöpferischer Kreativität führt diese Tour: Die Wörthersee-Filmtour.
In einem Bus fährt man die wichtigsten Drehorte der mehr als 100 Wörther-See-Filme ab. Während man den Kopf auf die Schonbezüge mit den gestickten Namen der Filmstars bettet, kann man über Videomonitore Ausschnitte dieser Produktionen sehen. Tour-Führer Hermann Trattnig war selbst Statist in einigen Filmen und kennt viele Anekdoten und Geschichten über die Stars und deren Auftritte in dieser Region.

Maria Wörth

Das wohl meist fotografierte Ensemble des Wörthersees sind die Kirchen von Maria Wörth. Sie bilden die kirchliche und kulturelle Keimzelle der Region. Der malerische Ort lag einst auf einer Insel im See. Verlandung machte im 18. Jahrhundert Maria Wörth zu einer Halbinsel.

Am barocken Hochaltar im zweischiffigen Innenraum thront eine Muttergottes, die zu Kärntens wertvollsten gotischen Schnitzarbeiten zählt.

Der Herz Jesu Altar ist eine bemerkenswerte schlanke Raumschöpfung aus dem Jahre 1750. An der Kanzel aus der selben Zeit sind die vier Evangelisten in einem Relief aus dem Leben Christi zu sehen. Auch die übrige Ausstattung entspricht der Bedeutung der ehemaligen Stiftskirche.

Seehotel Linde

Das Seehotel Linde - eine ehemalige Stiftstaverne aus dem 16. Jahrhundert gehört zu den Paradebetrieben am See und befindet sich seit ewigen Zeiten im Familienbesitz. Die Plätze des Restaurants und seiner Terrasse mit wunderschönem Blick auf den See sind begehrt und rar. Die heimische Wörtherseeprominenz wie Udo Jürgens, Otto Retzer, Hansi Hinterseer und Familie Wussow geniessen hier frische Fische aus dem See und andere einheimische Schmankerln.

Mag an anderen Ufern des Sees die sprichwörtliche „Post abgehen“, diejenigen, die Ruhe lieben, schwören auf das romantische Ambiente von Maria Wörth und des Seehotels Linde.

Schloss Velden - "Ein Schloss am Wörthersee"

Die in 50 Ländern der Welt ausgestrahlte Serie „Ein Schloss am Wörthersee“ war sicher einer der wichtigsten Werbeträger des beschwingten Lebensstils am See.

Von der Filmtraumwelt zur Realität. Das Schloss Velden, ein viertürmiges Renaissanceschloss wurde 1590 erbaut und war durch viele Jahrzehnte das renommierteste Haus am See. Schon vor der Fernsehserie „Ein Schloss am Wörthersee“ war das Haus Drehort zahlreicher Filme. In den letzen Jahren wurde das Schloss zwar renoviert, doch ist seine Nutzung nach wie vor umstritten. Der derzeitige Besitzer Gunther Sachs und die Gemeinde Velden konnten sich bisher nicht einigen. Strittige Punkte sind ein direkter See-Zugang und die zusätzliche Appartmentnutzung im Park.

Klangwelle Wörthersee

Dreimal wöchentlich bietet Velden seinen Gästen eine besondere Abendattraktion: ein Wasser-Licht-Musik-Spektakel unter dem Titel „Klangwelle Wörthersee“.
Hochleistungswasserpumpen versprühen eine unsichtbare Wasserleinwand von neun Meter Höhe und 22 Meter Breite, auf diese werden mittels Dias und Lasergeneratoren Lichtzauber projiziert.

Nach Jahren der Stagnation blüht und gedeiht der Tourismus an der fröhlichsten Badewanne Österreichs wieder. Die Nachtschwärmer bevölkern den Corso und die Seepromenade, das Casino und die zahlreichen Bars und Restaurants des Kurortes. Erinnerungen werden wach - an die legendären Zeiten des Wörthersees.

Alpen-Adria-Golfen

Qualität statt Quantität heißt das neue Motto der Region. Gleich fünf große Golfplätze in der näheren Umgebung des Sees bieten dem sportlichen Urlauber in abwechslungsreicher Umgebung die Möglichkeit, seiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen.

Der Golf-Club Dellach - bereits 1927 gegründet - liegt teilweise direkt am See und bietet neben dem großartigen 18-Loch-Platz auch schöne Ausblicke auf das Wasser und das Südufer.

Hotel Seeschlössl

Ein Vorzeigebetrieb ist das kleine aber feine Hotel Seeschlössl in Velden, im Jahre 1915 an der stillsten Stelle der Veldener Bucht erbaut. Die schöne Lage und liebevolle Architektur des Hauses verpflichten - so die heutigen Besitzer - auch zu einem außergewöhnlichen Hotel. Sowohl vom Hügel auf dem sich das Hotel erhebt, als auch vom hauseigenen Seeufer und dem Badehaus hat man einen großartigen Blick auf die gesamte Bucht.